Erfolgreicher Weg von der Werkstatt auf den allgemeinen Arbeitsmarkt
Elke Jahnz hat es geschafft: Im Stöberparadies der Diakonie Stiftung Salem hat sie ihren neuen Arbeitsvertrag unterzeichnet und wechselt damit aus der Werkstatt auf den allgemeinen Arbeitsmarkt. Im folgenden Artikel gibt sie selbst einen Einblick in ihre Arbeit und den Weg in ihren neuen Job.

Inklusionsbetrieb Stöberparadies: erfolgreicher Weg von der Werkstatt auf den allgemeinen Arbeitsmarkt
Im Stöberparadies, Tochterunternehmen der Diakonie Stiftung Salem gGmbH, sind mittlerweile über zwanzig Personen (mit und ohne Behinderungen) beschäftigt. Bei dem Secondhand-Kaufhaus handelt es sich um einen Inklusionsbetrieb, der das Ziel verfolgt, insbesondere Menschen mit Behinderungen zu beschäftigen, die im Arbeitsleben benachteiligt sind.
Frau Elke Jahnz (49 Jahre) ist seit Mitte 2018 im Stöberparadies tätig. Der berufliche Einstieg dort erfolgte zunächst als Praktikum, stundenweise - zur Arbeitserprobung. Alsbald übernahm sie die Betreuung der Bücherecke, d.h. die Sortierung und Präsentation der Bücherspenden zum Verkauf.
Frau Jahnz absolvierte von 2017 bis 2019 das 3-monatige Eingangserfahren und die anschließende zweijährige berufliche Bildung in den Diakonischen Werkstätten Minden.
Durch die räumliche Nähe zwischen dem Stöberparadies und den Werkstätten am Gesellenweg in Minden war ein Wechsel hin zu einer ganztägigen Beschäftigung im Stöberparadies einfach zu realisieren. So erledigte sie dort nach und nach mehr Aufgaben im Lager und im Verkauf.
Nach Abschluss der beruflichen Bildung 2019 arbeitete Frau Jahnz bis jetzt (September 2021) auf einem sog. ausgelagerten Arbeitsplatz im Stöberparadies, blieb also weiterhin noch Werkstattbeschäftige.Nun erhielt sie die Möglichkeit einer Anstellung beim Stöberparadies - Prodikon Integration gGmbH.
„Ich arbeite gerne im Stöberparadies. Hier herrscht ein gutes Betriebsklima und die Arbeit ist vielseitig. Auch der Kontakt mit den Kunden macht mir Spaß. Wir haben viele Stammkunden.“ (so Frau Jahnz)
Der Übergang auf den ersten Arbeitsmarkt wird von Sylvia Rose (IFD) begleitet. Von dort erhält Frau Jahnz Unterstützung: zum Beispiel durch Gespräche und bei der Beantragung von Fördergeldern (hier das LWL-Budget für Arbeit).
